Mittwoch 18st, Juli 7:31:56 Am

Gubbien |
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49 jaar vrouw, Löwe |
Offenbach, Germany |
Deutsch(Mittlere), Ukrainisch(Anfänger) |
Gastroenterologe, Zahnarzt, Neonatologe |
ID: 5268653646 |
Freunde: Kloker, kieronmorris123 |
Persönliche Daten | |
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Sex | Frau |
Kinder | 3 |
Höhe | 165 cm |
Status | Frei |
Bildung | Initiale |
Rauchen | Ja |
Trinken | Ja |
Kontakte | |
Name | Penelope |
Profil anzeigen: | 7762 |
Telefon: | +4930929-528-64 |
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Beschreibung:
Kino und TV zeigen immer noch zu wenige queere Stoffe und Figuren. Besser ist die Lage beim Streaming. Welche Trends fallen diese Saison ins Auge? Dann ist aber auch schon Schluss. Die MaLisa Studie kam in einem Prä-Test zu dem Ergebnis, dass queere Stoffe im deutschen Fernsehen und Kino weniger als 0,2 Prozent ausmachen — also so selten vertreten sind, dass man sie statistisch kaum erfassen kann.
Das steht in einem peinlichen Missverhältnis zu der Tatsache, dass rund 10 Prozent der Menschen queer sind: nicht-hetero, trans oder intersexuell. Peinlich für die Filmförderung und die Redaktionen, dass sie die Lebensrealität all dieser Menschen anscheinend für nicht oder kaum erzählenswert befinden. Aber auch schmerzlich für ebenjene Menschen.
Beide Male klar mit sehr viel Queerness im Fokus. Im Jahr zeichnet sich aber zudem ein anderer Trend ab: Streamingserien, deren zentrales Thema nicht Queerness ist, zeigen trotzdem queere Charaktere, mit einer lockeren Selbstverständlichkeit. Mord, Drogen, Intrigen und ein bisschen Reichtumskritik treiben hier die Handlung an einer weiterführenden Upperclass-Schule voran, auch in der dritten Staffel von Wer damit klarkommt, wird belohnt mit einer wider Erwarten subtil erzählten schwulen Liebesgeschichte zwischen Ander und Omar, dem Sohn eines muslimischen Obsthändlers.
Moralisch sind hier die nichtheterosexuellen Figuren oft genauso fragwürdig wie ihre heterosexuellen Gegenparts. Auch das ist gut so, sie werden nicht als Bösewichte herausgestellt, aber auch nicht idealisiert. Der Suizid des Vaters ist tabu in der Familie. Insgesamt muss sie lernen, mit sich selbstbewusst klarzukommen — der lesbische Crush ist nur ein Teil davon. Erfreulich, dass die auch im Queer Cinema noch immer unterrepräsentierten Frauen zunehmend aufholen!
Die hatte nicht nur eine historisch verbürgte langjährige Liebesbeziehung zu der Frau ihres Bruders, sondern hat diese auch in Hunderten Gedichten zelebriert, die jedoch im posthumen Lektorat ihrer lesbischen Sprengkraft beraubt wurden. Der Film macht das sehr deutlich, behält dabei aber einen komödiantischen Zugang, der glücklicherweise nie ins Alberne abdriftet.
Neben dieser neuen Leichtigkeit und der Queerness in den Mainstream-Streamingserien fällt in dieser Saison auch auf: HIV und Aids erleben als Topos ein Revival. Lange wollte das Queer Cinema damit nicht mehr so viel zu tun haben, weil es bei diesem Thema eben leicht passieren kann, Schwule als Opfer ihrer Lust in Szene zu setzen.
Hier geht es um das emotionale Band zwischen zwei jungen schwulen Männen, von denen einer todkrank im Hospital liegt. Man sieht diese Filme, bei aller Vorsicht vor vorschnellen Parallelen, in diesen Tagen der Pandemie noch mal anders. Und gibt es nun gar keine klassischen Homo-Coming-out-Geschichten mehr im Jahre ?
Aber auch da gib es neben den schwulen Figuren immer noch mehr Diversity, etwa trans Charaktere. Und auch die schwulen Figuren sind gar nicht mehr so unbedingt nur schwul. Gute Zeiten gerade für das Queer Cinema in Streamingzeiten. Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis taz. Daumenschmaus gegen trockene Hände. Die feste Handcreme nährt und schützt mit Bienenwachs und Olivenöl. Ihr Aufruf ist zugleich Anklage und Liebeserklärung an eine Branche.
Malte Göbel. Stefan Hochgesand. Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette. Dann mailen Sie uns bitte an kommune taz. Ich verstehe das ganze nicht. Eine Held oder eine Heldin gucke ich mir gern an, wenn sie was tolles macht. Ob die nun queer, längs, lesbisch oder sonstwas ist, ist doch total egal. Meine Autowerkstatt bietet ja auch keine schwulen Reparaturen an.
Bremst das Auto dann besser oder was? Hat man uns doch immer erzählt, oder? Thomas Schöffel Eben darum geht es ja: Dass es jetzt total egal ist und dass das bis vor nicht allzu langer Zeit eben nicht egal war. Nur, wenn die Gleichheit aller so wichtig sein soll, warum wird dann immer wieder so viel von den Unterschieden gesprochen. Erwähnt man keinen Unterschied, wird so getan, als ob man zu wenig beachtet oder sogar diskriminiert, wenn man aber auf den Unterschied hinweist, wird so getan, als ob dadurch eine Geringschätzung stattfände.
Staffel 2 und 3 von „Atypical“ Netflix passen auch gut in die Aufzählung von Serien, die sich nicht um Queerness drehen, aber queere Figuren zeigen. Und natürlich „Grace and Frankie“ Netflix. Ich passe jetzt seit Corona auf meinen Neffen auf und mir ist beim kinder TV Program was aufgefallen. Die Serien sind ziemlich auf modern getrimmt, mit Mädchen als Superheldin oder ähnliches.
Die Werbung allerdings sieht ganz anders aus, so wie man das von früher kennt eigentlich, also Aktion Figuren „Power“ Werbung für Jungs und Barby und rosa Glitzer Kram Werbung für Mädchen. Irgendwie schräg. Denke da letzte zeit drüber nach, die Eltern heutzutage sind ja auch eher modern in der Masse, so wie die Serien. Die Werbung also die Leute die verkaufen wollen und deshalb mal lieber bei der Realität bleiben machen es wie eh und je.
Sollten wir die kinder nicht einfach so sein lassen wie sie es schon biologisch meist einprogrammiert haben und nur individuell bei denen die halt auf das „andere“ abfahren achten, statt massenhaft nur noch Genderisierte Dinge zu produzieren? Rikard Dobos Sorry, aber ‚genderisiert‘, ‚auf Modern getrimmt‘ und vor allem: ‚ die Leute die verkaufen wollen und deshalb mal lieber bei der Realität bleiben‘? Mit Verlaub, aber das ist eben nicht die Realität.
Es ist einfach falsch und diskriminierend zu glauben und es den Kindern auch beizubringen, dass Mädchen keine Superhelden sein können. Oder dass Mädchen automatisch pink lieber mögen. Und es ist schön, dass die Kinder das im TV-Programm auch sehen können. Die Werbung ist es, die da leider noch immer weit hinterherhinkt hinter der Realität. Wenn man massenhaft in blau und pink einteilt, DAS ist ‚genderisiert‘.
Und wenn ein Kind auf ‚anderes‘ abfährt und in einer Welt aufwächst, die alles in blau und pink einteilt, dann wird es sich eher selbst verleugnen und in diese Schubladen fügen, als zu sagen, dass es anders ist. So läuft das nämlich bei Kindern. Wir müssen denen doch aber zeigen, dass sie ok sind, so wie sie sind. Und dafür sind geschlechtsneutral Klamotten und Spielzeug gut. Queere Filme und Serien im Streaming : Mehr lesbische Superheldinnen!
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