Freitag 25st, Kann 11:14:8 Am

Jonathon2goals |
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39 jaar vrouw, Löwe |
in Brisbane, Germany |
Telugu(Gut), Koreanisch(Anlasser) |
Staatsanwalt, Architekt, Kommode |
ID: 4421699282 |
Freunde: tussengas, Tfl4me |
Persönliche Daten | |
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Sex | Frau |
Kinder | Ja |
Höhe | 163 cm |
Status | Aktiver Look |
Bildung | Höhere Bildung |
Rauchen | Ja |
Trinken | Nein |
Kontakte | |
Name | Michelle |
Profil anzeigen: | 1521 |
Telefon: | +4930956-625-46 |
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Beschreibung:
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Rob Green war einer der erfolgreichsten Radiomoderatoren Frankfurts – bis Pornografie-Vorwürfe gegen ihn bekannt wurden. Schuldig oder nicht: Nach solchen Vorwürfen ist der Ruf ruiniert. Um es klar zu sagen: Wir wissen nicht, ob Rob Green mit einem Minderjährigen über das Internet-Videoportal Skype einen Sexfilm angesehen hat. Ob der frühere Radiomoderator einem Jugendlichen einen Porno-Link mit Hilfe einer Facebook-Seite zugänglich gemacht hat.
Wir wissen es nicht. So viel vorweg. Tatsache ist: Die Staatsanwaltschaft hält den Ursprungsverdacht gegen den Jährigen wegen Verbreitung kinderpornografischer Schriften nicht aufrecht. Tatsache ist zweitens: Das Darmstädter Amtsgericht hat gegen Green eine Verwarnung mit Strafvorbehalt ausgesprochen, also eine Geldstrafe auf Bewährung, und Green zahlt darüber hinaus Euro an eine gemeinnützige Einrichtung, will dies aber nicht als Schuldeingeständnis verstanden wissen.
Tatsache ist ferner: Vor fast einem Jahr, im Januar , machte die Boulevardpresse die Anschuldigungen gegen Rob Green öffentlich, und die Erfahrung lehrt, schuldig oder nicht, nach dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs, in welcher Ausprägung auch immer, ist der Ruf ruiniert. Robert Edward Green, in England geboren, begann dort schon früh, im Radio zu moderieren, ging mit 16 nach Norddeutschland, machte sein Abitur und arbeitete danach für Radio Bremen und Energy Berlin.
Als er ein Angebot des Senders Planet Radio erhielt, kam Green nach Hessen. Und als der Hessische Rundfunk HR seine Jugendwelle You FM an den Start brachte, wechselte Green dorthin, moderierte jeden Tag von 5. Laut, forsch, respektlos — der Weckrufer am Morgen. Uhr, Ringe, Armband, Halskette. Hunderttausende hörten ihm täglich zu. Die Polizei spricht Rob Green am März an, als er vor seiner Wohnung in Oberursel aus dem Auto steigt.
Die Beamten haben einen Durchsuchungsbeschluss und wollen die Festplatte von Greens Computer sehen — wegen des Vorwurfs der Verbreitung pornografischer Schriften. Das Gespräch hat Green als angenehm und freundlich in Erinnerung. Irgendwann habe er Mobiltelefon und Tablet wieder abholen dürfen und den ganzen Vorgang schon fast wieder vergessen, bis zum Januar , dem Tag, an dem es auf einmal um Kinderpornografie ging.
Als das Wort Kinderpornografie gefallen ist, da ist mir das Gesicht entgleist, weil ich nie etwas mit Kinderpornografie zu tun hatte. Green ist an jenem Januarvormittag entsetzt, auch darüber, dass sein Chef dabei ist, während die Polizisten die Vorwürfe ausbreiten. Wenn man plötzlich den Vorwurf der Kinderpornografie hört, versteht man die Welt nicht mehr, man denkt sich im Kopf, um Gottes willen, was hab ich jetzt irgendwie runtergeladen, auf welchen Seiten war ich?
Ich war fix und fertig. Letztlich geht es um einen Internet-Link, der von einer Facebook-Seite als Nachricht verschickt wurde. Das sei häufig geschehen, sagt Green. Seine eigene, echte Facebook-Seite habe eine orthografische Besonderheit in der Internetadresse, die sie von den gefälschten unterscheide. Gut möglich, dass es Menschen gebe, die ihm Böses wollten, sagt er.
Wer oft und laut in der Öffentlichkeit stehe, der habe auch Neider. Kann man eine Facebook-Seite fälschen und dabei unerkannt bleiben? Noch am Tag der polizeilichen Durchsuchung im Januar wird Green erneut in den Sender zitiert. Die haben mir nicht zuhören wollen und haben gesagt, ja, unterschreib das hier, und wenn das alles geklärt ist, kann man sicherlich über eine neue Sendung beim HR reden.
Vom Hessischen Rundfunk gibt es dazu keine Stellungnahme. Die Pressestelle betont, laut Aufhebungsvertrag handle es sich bei dem Strafverfahren um eine Privatsache des Moderators; weitere Auskünfte werde der HR nicht erteilen. Dass anhand von irgendwelchen Vorwürfen oder Verdachtsmomenten wirklich meine Karriere beim Hessischen Rundfunk beendet wird — so stelle ich mir öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht vor.
Vom einen auf den anderen Tag verschwindet Greens Stimme aus dem Radio. Im Februar klagt der Moderator beim Arbeitsgericht Frankfurt auf Weiterbeschäftigung beim HR; er sei mit der Androhung einer fristlosen Kündigung gedrängt worden, das Papier zu unterschreiben. Das Gericht weist die Klage im Juli als unbegründet zurück.
Es habe keinen schriftlichen Arbeitsvertrag gegeben, so die Richter; der HR habe nicht mit Kündigung gedroht, sondern von vornherein angekündigt, die Zusammenarbeit nicht fortzusetzen. Green hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. Nach dem Rauswurf beim HR fährt Green nach Berlin, wo er zu jener Zeit ein zweites Engagement bei einem Radiosender hat. Er flüchtet vor dem Rummel Hals über Kopf in den Schwarzwald.
Inzwischen ist er in England, wo er sich um seinen kranken Vater kümmert. Die Einigung, die Greens Verteidiger und die Staatsanwaltschaft ausgehandelt haben, sieht so aus: Die Anklage wegen Verbreitung pornografischer Schriften wird zurückgenommen. Den Vorwurf der Kinderpornografie hatte die Behörde schon im September widerrufen. Rob Green bezahlt Euro an eine gemeinnützige Einrichtung.
Darüber hinaus verhängt das Amtsgericht eine Verwarnung mit Strafvorbehalt: Lässt sich Green innerhalb der nächsten zwei Jahre etwas zuschulden kommen, muss er eine Geldstrafe bezahlen. Aber es setzt einen Schuldspruch voraus. Danach kann man sich nicht als unschuldig bezeichnen. Wer also hat gewonnen? Das Opfer, sagt Staatsanwaltschaftssprecher Noah Krüger. Klingt eher, als hätte in dieser Angelegenheit niemand gewonnen. Ich werde wieder als Radiomoderator arbeiten.
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